KLINIK AM WESERBOGEN
Landläufig ist das Basalzellkarzinom als Weißer Hautkrebs geläufig, medizinisch wird es unter Basaliom geführt. Dieser Hautkrebs ist in Deutschland der häufigste bösartige Hauttumor und tritt in drei Viertel aller Fälle im Kopfbereich auf, vor allem im Gesicht. Verursachender Faktor für das Basaliom ist die UV-Bestrahlung, hellhäutige Menschen sind besonders betroffen. Aufgrund der intensiveren Sonnenstrahlung nehmen die Fallzahlen zu. Da das Basalzellkarzinom keine Metastasen (Tochtergeschwülste) streut, gilt es als gut behandelbar. Allerdings beginnt der Tumor bei jedem dritten Patienten nach der Operation wieder zu wuchern.
Das Basaliom unauffällig im zweizeitigen Vorgehen entfernen: Die Behandlung von Hautkrebs basiert auf dem zweizeitigen Vorgehen. Zunächst entfernen wir den Tumor und bedecken die Wunde mit künstlicher Haut. Um sicherzustellen, dass der Tumor bis ins gesunde Gewebe und damit vollständig herausgeschnitten wurde, erfolgt nach einigen Tagen eine mikroskopische Untersuchung des Schnittrands. Ist keine Nachresektion erforderlich, verschließen wir die Wunde endgültig. Als Standardverfahren für kleine bis mittelgroße Defekte kommt die Nahlappenplastik zum Einsatz. Dabei „schieben“ wir das den Defekt umgebende Hautgewebe in die Wunde hinein. Dies gewährleistet eine unauffällige Narbenbildung, die im Gesicht natürlich höchste Priorität hat.